Bürgerradweg benötigt Unterstützung
Am Neujahrsempfang berichtete Marcus Meyer über den Stand der Vorbereitung des Bürgerradweges: Besondere Freude äußerte Bürgermeister Meyer über das Voranschreiten und den erfolgreichen Start des Bürgerradwegs zwischen Steyerberg-Reese und Liebenau. Der ca. 2,3 km umfassende „Lückenschluss-Radweg“ sichere die teils sehr gefährliche Verkehrssituation und könne zu einer Zunahme des umweltschonenden Radverkehrs beitragen, so Meyer. Neben den Bemühungen vom Landtagsabgeordneten Grant-Hendrik Tonne erwächst das Projekt größtenteils auf dem Engagement – dem Zusammenhalten – der Bürgerinnen und Bürger beider Nachbarkommunen sowie deren Zusammenschluss zu dem Verein „Bürger-Radweg Steyerberg – Liebenau e.V.“. Diesem bedarf es an weiterer Unterstützung. Dass machte auch Liebenaus Bürgermeisterin Margit Schmidt in ihrer Rede deutlich: „Unterstützende Mitglieder sind herzlich willkommen! Sie können mitreden, sich einbringen und helfen, das Vorhaben zu bewerben.“ Beitrittsunterlagen sind in den Rathäusern beider Flecken erhältlich, die Gebühren liegen bei einem Euro pro Monat. |
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Die Harke berichtete im Herbst 2024: Projektlinie „Lückenschluss-Radweg“ zwischen Steyerberg-Reese und Liebenau: MdL Grant Hendrik Tonne erkundigte sich zum Stand der Vorbereitungen und des bürgerschaftlichen Engagements Zwischen Steyerberg-Reese und Liebenau gibt es keine direkte Radwegeverbindung. Stattdessen sind Radfahrer/innen entweder gezwungen, einen Umweg über Wellie in Kauf zu nehmen oder „ungeschützt“ direkt auf der Landestraße 350 zu fahren. Das kann mitunter zu sehr gefährlichen Verkehrssituationen führen, zumal PKWs und LkWs diesen Streckenabschnitt oft mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahren. Die noch zu schließende Lücke zwischen Reese und Liebenau würde zu einer durchgehenden Radwegeverbindung zwischen Steyerberg und Liebenau führen und könnte somit zu einer Zunahme des umweltschonenden Radverkehrs beitragen. |
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Vor allem würde er die
Verkehrssicherheit auf der Landesstraße 350 für Radfahrer/innen deutlich erhöhen. Radfahrern/innen und hier besonders Kindern, Älteren oder anderen vulnerablen Personengruppen kann man aus Sicherheitsgründen zurzeit nur davon abraten, diese Strecke zu befahren. Vor diesem Hintergrund gibt es in Steyerberg und Liebenau gerade auch aus der Kommunalpolitik und der Bürgerschaft heraus Bestrebungen, diesen Lückenschluss umzusetzen. Konkret haben Ratspolitiker/innen und Bürger aus Steyerberg und Liebenau ihr Interesse bekundet, sich aktiv für ein solches Vorhaben einzusetzen. Die Verwaltungen von Steyerberg und der Samtgemeinde Weser-Aue haben bereits entsprechende Kontakte zur Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aufgenommen. Für den Lückenschluss-Radweg könnte eine sehr attraktive Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung für sogenannte „Bürgerradwege“ in Frage kommen könnte, wenn denn die Förderbedingungen eingehalten werden. Ein zentrales Kriterium für eine solche Förderung ist ein intensives bürgerschaftliches Engagement, das auch entsprechend nachzuweisen sei. Hierzu zählt z.B. Öffentlichkeitsarbeit, das Einwerben von Spendengeldern zugunsten des Bürgerradwegs oder die Unterstützung und Begleitung von Gesprächen mit Grundeigentümern zugunsten des Bürgerradwegs. MdL Grant-Hendrik Tonne und Vorsitzender der SPD-Fraktion des Nds. Landtags erkundigte sich im Steyerberger Amtshof bei Vertretern aus Politik und Verwaltung des Flecken Steyerberg und der Samtgemeinde Weser-Aue zu dem aktuellen Sachstand. Grant Hendrik Tonne betonte, dass diese Thematik für ihn einen besonderen Stellenwert habe, zumal der gezielte Ausbau des Radwegenetzes auf der Landesebene wie auch auf der heimischen Landkreisebene ihm ein besonderes Anliegen für seine Arbeit als Abgeordneter sei. Samtgemeindebürgermeister Wilfried Imgarten von der SG Weser-Aue und Steyerbergs Bürgermeister Marcus Meyer erläuterten den aktuellen Stand der Vorbereitungen und des bürgerschaftlichen Engagements. Demnach würde ein „Lückenschluss-Radweg“ zwischen Reese und Liebenau eine Länge von ca. 2,3 km umfassen. Ferner haben bereits jetzt schon Bürger/innen und Ratspolitiker/innen aus dem Flecken Steyerberg und dem Flecken Liebenau signalisiert, dass sie sich aktiv für einen solchen Radweg einsetzen würden. Da für einen solchen Bürgerradweg ein loser Zusammenschluss von Bürgern/innen für den Fördermittelgeber nicht ausreiche, ist entweder eigens ein neuer Verein zu gründen oder man nutzt die Strukturen eines bestehenden Vereins, der gut zu einem solchen Vorhaben passen könnte wie z.B. ein Heimatverein. Vor diesem Hintergrund habe man sowohl Kontakt zum Heimatverein Steyerberg als auch zum Heimatverein Liebenau aufgenommen. Beide Vereine hätten ihre grundsätzliche Unterstützung für ein solches Vorhaben signalisiert, wobei im Detail noch manches zu klären sei. Wilfried Imgarten und Marcus Meyer bedankten sich bei beiden Vereinen für deren grundsätzliche Bereitschaft, das Vorhaben voranzubringen. Eine Vereinsgründung des Bürgervereins ist bereits in Vorbereitung. Grant Hendrik Tonne, der sich vorweg in Hannover aus erster Hand beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung über die Fördervoraussetzungen von Bürgerradwegen erkundigt hatte, machte dem Flecken Steyerberg und der Samtgemeinde Weser-Aue Mut, die Vorbereitungen weiter voranzutreiben, wies aber ganz besonders auf das Thema bürgerschaftliches Engagement hin. Grant Hendrik Tonne „Das ganze Umfeld scheint hier für eine Antragstellung sehr günstig zu sein. Eines ist aber ganz klar zu betonen: Intensives bürgerschaftliches Engagement ist eine zentrale Förderbedingung, die der Fördermittelgeber sehr ernst nimmt“. SGBM Wilfried Imgarten und BM Marcus Meyer bedankten sich bei dem Kreis der Bürger, die sich jetzt schon bereit erklärt haben, bei dem Projekt des Bürgerradwegs aktiv mitzumachen. Weitere Interessenten seien herzlich willkommen. Interessierte können hierzu Kontakt aufnehmen mit Wirtschaftsförderer Christian Alvermann: Bürgerradweg © Flecken Steyerberg |