Feuer in Spänebunker
Voigtei / 19.04.2022
Großeinsatz der Feuerwehren bei Nowy Styl in Voigtei
Ein Feuer in einem Spänebehälter aus bislang ungeklärter Ursache auf dem Gelände des Büromöbelherstellers Nowy Styl in Voigtei
sorgte am Dienstagmorgen für einen stundenlangen Großeinsatz der Feuerwehren. Die Lage ging mit viel Rauch, Staub und Temperaturen
bis zu 350 Grad Celsius einher. Schaden entstand auch an Mobilfunktechnik.
Nach der Bekämpfung der Flammen oblag es den insgesamt 80 Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz,
die feinen Späne aus dem Behälter zu befördern, um im Inneren an Glutnester zu kommen.
Nachdem die Ehrenamtlichen anfangs mit Schaufeln gearbeitet hatten, kamen später auch ein Radlader
und eine elektrische Förderschnecke des Unternehmens zum Einsatz. „In dem 13 Meter hohen Turm befindet sich nur wenig
Technik“, erläuterte Wilfried Witte, Betriebsleiter bei Nowy Styl.
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Im unteren Bereich des Spänebehälters war es zu einem Brand gekommen. Das
Feuer sorgte für eine massive Rauch- und Staubentwicklung.
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Eine Ausnahme stellt Mobilfunktechnik im ebenerdigen Bereich dar - auf dem Dach befinden sich mehrere Mobilfunkantennen.
Nach Angaben von Witte ist jene Technik im Inneren des Behälters beschädigt worden.
Dieser sei mit etwa mit 50 bis 60 Kubikmetern Spänen gefüllt gewesen. Das maximale Fassungsvermögen des großen Bottichs,
von dem sich noch ein weiterer auf dem Betriebsgelände befindet, gab er mit 400 Kubikmetern an.
„Die Temperaturen betrugen bis zu 350 Grad Celsius“, berichtete Steyerbergs stellvertretender Ortsbrandmeister Jörg Häsemeyer,
der zusammen mit Deblinghausens stellvertretendem Wehrchef Christoph Petras als Einsatzleiter fungierte. Mit Blick auf die
Lage war Häsemeyer zufolge der Einsatz einer beträchtlichen Anzahl von Atemschutzgeräteträgern erforderlich.
Unterstützung gab es hier von Exxon Mobil: Das Unternehmen stellte einen speziellen Anhänger mit einer besonders großen
Atemluftflasche zur Verfügung.
Mit diesem Gerät konnten sich einzelne Kräfte verbinden, so dass diese vorübergehend ihre
eigenen Pressluftflaschen nicht auf dem Rücken tragen mussten.
Außer sämtlichen Feuerwehren aus dem Flecken Steyerberg war auch der ASB-Kreisverband Nienburg mit einem Rettungswagen
vor Ort, um den Atemschutzeinsatz abzusichern. Die zunächst alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Sulingen brauchte nicht
eingreifen.
Der Einsatz für die Steyerberger Feuerwehren gestaltete sich langwierig, erst gegen 17 Uhr rückten die letzten Kräfte wieder ein.
Text und Fotos: Jörn Graue, stellv. Pressewart Gemeindefeuerwehr Steyerberg
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Zunächst beförderten die Einsatzkräfte das feine Sägemehl mit Schaufeln ins Freie -
später gab es technische Unterstützung.
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Atemschutzgeräteträger bereiten sich auf den Einsatz vor.
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