Vom Hausbaum
Früher gehörte ein Hausbaum zum Garten wie das Dach zum Haus. Die riesigen Solitärbäume galten als Zierde im Garten, waren Lebensraum für Tiere, Schattenspender im Sommer und schützten ursprünglich das Gebäude und seine Bewohner vor Unwetter.
Nun kommt auch ein Hausbaum in die Jahre, wird knorrig und gebrechlich, was das Leben des Baumes beendet und er gefällt werden muss.
Mancher Grundstücksbesitzer kann sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um die Pflege eines solchen Riesen kümmern, und neuen Grundstückseigentümern fehlt oft das Wissen über so einen Hausbaum, sodass diese großen, einzigartigen Bäume langsam aus unserem Blickfeld verschwinden.
Wäre es da nicht eine gute und schöne Geste, der Natur wieder etwas zurückzugeben und wieder einen Baum zu pflanzen? Nicht nur für uns, sondern, und das ist viel wichtiger, auch für die nächste Generation.

Wenn sich im eigenen Garten nicht genügend Raum für einen Baum bietet, ist der Ortsrat Wellie bei der Suche nach einem geeigneten Platz gerne behilflich. Interssierte können sich gerne an den Ortsrat wenden.
Bärbel Wittmershaus, Ina Eberle